Bei rund 20 bis 30 % der Psoriasis-Patient:innen kommt im Laufe der Zeit eine chronische, schubförmige Gelenkentzündung (Arthritis) hinzu. Im Schnitt liegen 10 Jahre zwischen dem erstmaligen Auftreten von Hautveränderungen und den ersten Gelenkentzündungen.
Am häufigsten bei einer Psoriasis-Arthritis betroffen sind einzelne Finger- oder Zehengelenke, teils alle Gelenke und Sehnen eines Fingers bzw. Zehs oder auch andere Gelenke, etwa das Kniegelenk oder Gelenke im unteren Rücken. Die Entzündungen gehen in der Regel mit Schmerzen, Schwellung und Versteifung einher.
Gelenkschäden vorbeugen durch frühzeitige Behandlung
Um Gelenkschäden zu verhindern, ist eine frühe, wirksame Behandlung entscheidend. Wenn du Veränderungen oder Schmerzen an deinen Gelenken feststellst, lasse das immer von einem Arzt bzw. einer Ärztin abklären. Mithilfe von Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren (z. B. Ultraschall, Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT)) kann er bzw. sie feststellen, ob eine Psoriasis-Arthritis vorliegt, und eine passende Behandlung einleiten.